Zwei Wochen der Ferien sind nun um. An der Schule ist
nicht so viel los, da viele der Kinder bei ihren Eltern Zuhause sind. Dafür
sind aber einige Jugendliche von der weiterführenden Schule da und fast jeden
Tag findet Tanztraining statt, bei dem wir gerne zugucken. Den einen oder
anderen Abend verbringen dann die Jungs auf dem Fußballplatz.
Diese Woche sind die Lehrer zurückgekommen und haben
begonnen, den Unterricht für das nächste Trimester zu planen. Joshua bereitet
sich auf den Mathematik und den Science Unterricht in der P4 vor. Im
Scienceunterricht (Sachunterricht) geht es als erstes um das Thema Human Health
(menschliche Gesundheit). Barbara wird in der Nursery School (Vorschule) Zeichnen
und Schreiben unterrichten.
Ein weiteres Erlebnis diese Woche war das gemeinsame
Bäume-Pflanzen. Die Schule hat 105 Bäume bekommen, die dann Schüler und Lehrer
gemeinsam den ganzen Weg von der „Hauptstraße“ bis zur Schule hin gepflanzt
haben.
Ganz schön schwer die neuen Bäume
Am Staßenanfang der zur Schule führt
Der Verlauf der Straße
Wir beide am Baum pflanzen
Letztes Wochenende haben wir dann auch einen kleinen Trip zu
den Ssese Inseln auf dem Victoria See gemacht. Von Entebbe bis dorthin waren es
drei Stunden mit der Fähre auf dem riesengroßen See. Dort angekommen wussten
wir zunächst nicht so richtig, wo wir hin sollten. Glücklicherweise wurden wir von
einem Touristenguide abgefangen, der uns gezeigt hat, wo wir schlafen können
und uns in Kalangala, dem Hauptdorf auf der Insel herumgeführt hat. Diese
Offenheit und Hilfsbereitschaft der Ugander ist uns schon in so mancher
Situation begegnet und dafür sind wir echt dankbar.
Samstagmorgen sind wir mit Rolex (Roll-Eggs – das sind
Eier und Tomaten eingewickelt in Chapati) in den Tag gestartet, und haben so
unsere Erfahrungen über das ugandische Essen um ein Gericht erweitert, sehr
lecker! Dann haben wir ein wenig die Insel erkundigt. Die Natur dort ist
wirklich schön, vor allem die dichten Wälder. Man sieht interessante tropische
Vögel und uns sind auch ein paar Affen über den Weg gelaufen. Mittags waren wir
dann am Strand, wo wir zwei niederländische Studentinnen getroffen haben, mit
denen wir dann abends unseren Besuch auf der Insel haben ausklingen lassen.
Die Aussicht von der Fähre
Unsere Begegnung mit den Affen
Wir in Kalangala
Unsere Unterkunft
In einer Woche geht es dann los mit dem Unterrichten und
wir freuen uns schon die Kinder wieder zu sehen!
Liebe Grüße
Barbara & Joshua