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Sonntag, 12. Juli 2015

Spendengelder


Vor dem Beginn meines Freiwilligendienstes habe ich auf unterschiedlichen Wegen Spendengelder für unser Projekt gesammelt. Zum einem bei dem Gottesdienst zur Abiturfeier meiner damaligen Schule, des „Johannes-Kepler-Gymnasiums“ , und außerdem auf der kirchlicher Hochzeit meiner Schwester Sara und ihrem Ehemann Jan. Durch weitere private Spender hat der Betrag, den ich im Projekt einfließen lassen konnte, mehrere hundert Euro betragen.

In den vielen Monaten meines Aufenthaltes hatte ich Zeit, mich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Um die Nachmittagsgestaltung der Kinder um eine Aktivität zu erweitern, habe ich eine Schach AG gegründet. Dank des Kaufes von sechs Schachspielen haben momentan 12 Schüler der Klassen P5-P7 die Möglichkeit sich bei diesem Denksport auszuprobieren. Den Kindern macht es großen Spaß, ihre Kenntnisse zu erweitern und es kommt immer wieder zu spannenden Partien.



Lawrence und Aminah spielen zusammen. Die kleine Judith zeigt auch schon Interesse.



 Auch Narthan und Arthur liefern sich schon Duelle auf Augenhöhe.


 






 
Treffpunkt zum Schachspielen ist der Klassenraum der P7




Den größten Anteil der Spendengelder habe ich für den Kauf von 100 Moskitonetzen für den Schlafsaal der Schule verwendet. Da ich mir keine Nacht ohne mein Moskitonetz vorstellen kann, war es für mich klar, diese Anschaffung zu unterstützen. Durch die Installation der Netze werden die Kinder vor den unangenehmen Stichen bewahrt, wodurch insbesondere gegen eine Malariaerkrankung vorgebeugt wird. 


Im Schlafsaal der Jungen helfen die Kinder mit, die Netze aufzuhängen.



Des Weiteren wurden den Moskitonetzen ein spezieller Stoffrahmen (grünlich gefärbt) hinzugefügt, welcher die Beständigkeit der Netze erhöht.







Für ein Hochbett wird nur ein Netz benötigt. 
Somit bieten die 100 Moskitonetze Schutz für 200 Kinder.




Zuletzt ist mir aufgefallen, dass es in meinem Matheunterricht vielen Schülern an Materialien fehlt. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, 40 große Lineale zu kaufen. Die Lineale sind nummeriert und können auch von anderen Lehrern in verschiedenen Fächern genutzt werden.  












Nun heißt es für Barbara und mich unsere letzten zwei Wochen in Uganda zu genießen. Die Spannung steigt, wobei wir gemischte Gefühle haben, wenn wir an den Rückflug denken. Auf der einen Seite freuen wir uns schon auf Deutschland und das Wiedersehen von Familie und Freunden, aber auf der anderen Seite hängen wir sehr an dem Leben im Projekt.

Es grüßt euch alle
Joshua