Seit Mittwochmittag sind wir jetzt in Uganda und es ist nach zwei Tagen voller Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen an der Zeit, diese mit Euch zu teilen…;)

Nach einem langen Flug über Dubai nach Entebbe wurden wir am Flughafen von Meike, Stephen und William abgeholt. Sie fuhren mit uns zu Stephens Haus nach Gayaza, wo schon ein großes Zimmer auf uns wartete, in dem wir die Wochenenden des nächsten Jahres verbringen werden.

Wir wurden herzlich von Stephens Familie, seiner Frau Annet und seinen Kindern Kerstin, Waynand, Cynthia und Pio empfangen und haben uns sofort wohlgefühlt. Im weiteren Verlauf des Tages haben wir noch mit Pio, dem jüngsten Sohn, gespielt und sind nach einem späten Abendessen todmüde ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen fuhr Meike mit uns nach Kampala, um uns Einiges zu zeigen und Organisatorisches zu erledigen. Wir wissen nun, wo man am besten essen gehen kann und wo man das schnellste Internet hat...;) Der Abend war super: Wir waren in einem Club, wo wir ein tolles Konzert miterleben durften, das Meike von einem Freund empfohlen wurde. Außerdem haben wir unsere erste Boda-Fahrt auf drei der Mopeds überstanden (zumindest für Greta und mich war es die erste, Meike ist inzwischen eine routinierte Beifahrerin…). Mit zurückgenommen wurden wir netterweise von Robert, Stephens Neffen. Die Eindrücke in der Anfangszeit waren/sind enorm, vielleicht ist das einer der Gründe dafür, dass wir uns auch an diesem Abend sehr müde ins Zimmer zurückgezogen haben.

Pio, Anita, Clara und Tasha

Runella, Greta, Pio und Roy

Weiter ging es am nächsten Tag nach einem späten Frühstück mit einem der Bus-Taxen zu Stephens Office nach Kampala. Von dort aus fuhren wir einige Zeit zu einer Geburtstags-Familien-Feier zur ferneren Verwandtschaft, um dort Cynthias elften Geburtstag feiern zu können. Auch hier wurden Meike, Greta und ich wieder einmal sehr herzlich in Empfang genommen und mit leckeren Speisen versorgt. Wir haben mit den vielen Kindern Verstecken, Ball und andere Spiele gespielt. Nachmittags durfte Cynthia dann ihre große Geburtstagstorte anschneiden und alle haben ein Geburtstagslied für sie gesungen. Als Geburtstagsgeschenk hat Meike mit Cynthia Pudding gemacht, der später zusammen mit der Torte gegessen wurde. Besonders gut gefallen hat uns an diesem Abend die Kleider-Anprobe für Roberts Verlobungsfeier, die nächsten Samstag stattfinden wird und zu der wir ebenfalls eingeladen sind. Nun sind wir nach Gayaza zurückgekehrt und können nach einer langen Autofahrt auf Ugandas vollen Straßen auf einen erlebnisreichen Tag mit vielen menschlichen Begegnungen und einigen lustigen Momenten mit den Kindern zurückblicken.

Vier schöne Frauen im Gomez ;)

Das Geburtstagskind Cynthia mit der Geburtstagstorte

Unser erster Blogeintrag

Hallo zusammen!

Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis wir uns am 25. August auf den Weg nach Uganda machen. Babsi und Joshua haben uns hier freundlicherweise bereits vorgestellt, aber wir möchten uns an dieser Stelle nochmal persönlich vorstellen:

Wir, Clara Schüppler und Greta Lüking, sind die Nachfolger von Babsi und Joshua und werden im nächsten Jahr in der Ewaldi Community School als Freiwillige arbeiten.

                                           Das sind wir: Clara (links) und Greta

Ich bin Clara Schüppler. Als gebürtige Münsteranerin wohne ich nun schon seit etwa zehn Jahren in Rinkerode, einem kleinen Nachbarort der Stadt. Da wird es Zeit mal etwas Neues von der Welt kennenzulernen! Daher bin ich sehr froh, nächste Woche über das Bistum Münster in das Projekt nach Uganda einreisen zu dürfen, um dort hoffentlich viele Erfahrungen machen zu können, die ich mit meiner Mitfreiwilligen Greta in diesem Blog mitteilen werde.

Zurücklassen muss ich neben meiner Familie und vielen guten Freunden einige Pferde und auch meine beiden Aufpasskinder, die mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen sind. Obwohl der Abschied wahrscheinlich schwerfällt, bin ich guter Dinge, dass eine tolle Zeit in Afrika vor Greta und mir liegt, der ich positiv gestimmt entgegen blicke.

Mein Name ist Greta Lüking. Ich komme aus Coesfeld und bin gerade 18 Jahre alt geworden. Schon seit langem habe ich mir gewünscht, nach meinem Abitur einen Freiwilligendienst in Afrika zu absolvieren. Dank des Bistum Münster kann ich diesen Traum nun verwirklichen. Ich freue mich schon sehr auf Uganda und die Arbeit in unserem Projekt! Ich hoffe, dass ich meine Hobbys Fußball und Klavierspielen auch im Projekt einbringen kann.

Jetzt müssen wir noch die letzten Vorbereitungen treffen, Koffer packen und uns von unseren Familien und Freunden verabschieden – und dann kann es auch schon losgehen. Letzte Woche haben wir uns mit Babsi und Joshua getroffen, die uns noch jede Menge Tipps geben konnten und viel vom Projekt erzählt haben. Wir sind gespannt, nun alles endlich selbst kennenzulernen!

Auf diesem Blog werden wir (mehr oder weniger) regelmäßig von unseren Erfahrungen und Erlebnissen während des Jahres berichten.

Wir melden uns wieder, wenn wir in Uganda sind!

Bis bald!

Clara und Greta

Die letzten Wochen...

Es ist soweit: Unser einjähriger Dienst an der Ewaldi Community School ist vorbei. Am 27. Juli haben wir unserer zweiten Heimat „Auf Wiedersehen“ gesagt und sind nun wieder zurück in Deutschland. Gedanklich sind wir aber noch irgendwo über den Wolken zwischen Uganda und Deutschland. Im September gibt es ein letztes Seminar mit allen Freiwilligen des Bistum Münsters, an dem wir die Möglichkeit haben, die vielen Eindrücke und Veränderungen zu verarbeiten und mit diesem Jahr abzuschließen.

Die letzten Wochen in Uganda zählen für uns als ein Highlight unserer Zeit, die wir hier verbringen durften. Die Freundschaften, die wir während des Jahres geschlossen haben, haben sich mehr gefestigt und wir haben in der Schule unseren Platz gefunden. Da fällt es besonders schwer zu gehen.

Einige Tage vor unserem Abflug gab es an der Schule eine große Abschiedsfeier für uns. Die Kinder hatten Unterrichtsfrei, es gab ein Programm mit tanzen, singen und einem leckeren Mittagessen.

Für uns hieß es, die letzten Wochen zu genießen und mit unseren Aufgaben abzuschließen um einen guten Abschied zu haben. Barbara hatte alle Hände voll mit ihrem Kunstprojekt zu tun, welches sämtliche Schüler involvierte. Jeder Schüler sollte eine Figur gestalten und ausmalen. Die zahlreichen entstandenen Bilder hat sie zusammengeklebt, beschriftet und in der Aula aufgehängt. 

Viele helfende Hände...

...gar nicht so einfach alles gerade zu rücken.

Eine weitere Investition von Spendengeldern: Ein Keyboard als Unterstützung für den Musikunterricht! William hat Spaß am spielen.

Wir bedanken uns herzlich bei den Menschen, die uns während des Jahres begleitet haben, sowohl auf deutscher als auch auf ugandischer Seite, bei allen, mit denen wir unsere Erfahrungen in unterschiedlichster Form teilen konnten, bei allen Spendern und Lesern!

Hier noch ein wichtiger Hinweis: Dieser Blog wird von unseren Nachfolgerinnen Greta Lüking und Clara Schüppler übernommen. Sie fliegen am 25. August nach Uganda und werden hier von ihren Erfahrungen berichten. Ihr seid also herzlich eingeladen weiterhin auf dem Blog vorbei zu schauen!!!

Barbara & Joshua 

Auf Wiedersehen!!!

Abschied am Flughafen

Landeanflug in Düsseldorf